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Kleiner Grenzverkehr mit Kaliningrad bleibt geschlossen

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 27.03.2017 10:44
In der Exklave Kaliningrad stationiert Russland seit 2016 ballistische Iskander-Raketen.
Modifizierte Iskander-Rakten hätten eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern und könnten somit von Kaliningrad aus auch Berlin erreichen.Modifizierte Iskander-Rakten hätten eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern und könnten somit von Kaliningrad aus auch Berlin erreichen.fot.PAP/EPA/SERGEI ILNITSKY

Der kleine Grenzverkehr mit Kaliningrad bleibt geschlossen. Wie das Innenministerium am Montag erklärte, sind „die mit der Sicherheit der Bürger verbundenen Ursachen noch nicht weggefallen."

In der Exklave Kaliningrad stationiert Russland seit 2016 ballistische Iskander-Raketen, die nach Einschätzung Polens eine Destabilisierung der europäischen Sicherheit darstellen.

Das 2012 eingeführte Abkommen zwischen der russischen Exklave Kaliningrad und Polen erlaubte visumfreies Reisen. Ausgesetzt wurde der Grenzverkehr im Zusammenhang mit dem NATO-Gipfel in Warschau und dem Weltjugendtag in Krakau, die im Juli 2016 stattfanden.

Eine Wiederherstellung des kleinen Grenzverkehrs mit Kaliningrad fordert die polnische Opposition.

iar/jc

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