1960 - Auf dass das Herz schlage
PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski
12.01.2014 17:50
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1960 - Auf dass das Herz schlage. Eine Rundfunkreportage Teil 1
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1960 - Auf dass das Herz schlage. Eine Rundfunkreportage Teil 2
Polens einst berühmtester Kardiochirurg, Prof. Leon Manteuffel operiert am offenen Herzen und berichtet über sein Leben.
Prof. Leon Manteuffel (1904-1973) Mitte der 50er Jahre.
Prof. Tadeusz Manteuffel (1902-1970), einer der bedeutendsten polnischen Historiker des Mittelalters und Prof. Leon Manteuffels älterer Bruder auf einer Briefmarke der Polnischen Post von 1992.
Der Stadtteil Wola auf der Stadtkarte Warschaus.
Das Wola-Krankenhaus Ende der dreissiger Jahre.
Wola, am 4. August 1944, dem vierten Tag des Warschauer Aufstandes. Letzte Absprache am Morgen. SS-Brigadeführer Heinz Reinefarth (links, er hat sich eine Kosakenmütze aufgesetzt) mit seinem Adjutanten und einigen seiner zu den Deutschen übergelaufenen russischen Waffen-SS-Untergebenen. Allein im Verlauf dieses Tages wurden im Stadtteil Wola gut zehntausend polnische Zivilisten von Reinefahrts Untergebenen ermordet. Er selbst wurde nach dem Krieg Bürgermeister von Westerland und Abgeordneter im schleswig-holsteinischen Landtag.
Erste Nachkriegs-Aufräumarbeiten im Stadtteil Wola im Frühjahr 1945. Verbrannte menschliche Überreste vorläufig in einer Badewanne angesammelt, bevor sie auf dem Friedhof bestattet wurden. Allein in Wola sind während des Warschauer Aufstandes (1.08 - 3.10.1944) etwa sechzigtausend Zivilisten ermordet worden. Prof. Leon Manteuffel hat es miterlebt.
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