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"Niemiec"/"Ein Deutscher"

PR dla Zagranicy
Kamila Lutostańska Kamila Lutostańska 20.10.2016 11:05
  • "Niemiec"/"Ein Deutscher"
Ein Gespräch über das Buch von Włodzimierz Nowak, den Alltag in der Volksrepublik Polen sowie die Vergangenheitsbewältigung.
Prof. Krzysztof MiszczakProf. Krzysztof MiszczakWikipedia.pl

„Ich bin am 19. April 1947 als freier Mensch in Zielona Góra (Grünberg) geboren, fast zwei Jahre nach dem furchtbarsten Krieg in der Weltgeschichte. Die Eltern gaben mir den Vornamen Zygfryd (Siegfried), damals verboten. Sie waren mutig. Ich stamme aus einer gemischten Familie, meine Vorfahren waren zum Teil Deutsche zum Teil Polen. Ich wollte ein freier Mensch sein, und im damaligen Polen konnte ich der nicht sein” – so beschriebt seine Wurzeln und seine Lebenseinstellung der in einer deutsch-polnischen Familie geborene Siegfried Kapela.

Da er in dem kommunistischen Nachkriegspolen kein freier Mensch sein konnte, versuchte er zu fliehen. Jahrelang, immer wieder. Bis ihm die ersehnte Flucht nach Deutschland gelungen war, hat er den Kommunismus in Polen, als ein Solidarność-Mitglied bekämpft um mit dem kommunistischen System später auch zu flirten.

Den ungewöhnlichen Lebensweg von Siegfried Kapela beschreibt in seinem neuesten Buch der berühmte polnische Reporter Włodzimierz Nowak.

Über das Buch "Niemiec"/"Ein Deutscher" von Włodzimierz Nowak, über den Alltag in der Volksrepublik Polen sowie die Vergangenheitsbewältigung sprach Kuba Kukla mit dem geschäftsführenden Vorstand der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, Prof. Krzysztof Miszczak.

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