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Präsident Duda will „Fort Trump“ in Polen

PR dla Zagranicy
Kamila Lutostańska Kamila Lutostańska 19.09.2018 14:02
Trump hat diesbezüglich jedoch keine eindeutigen Aussagen gemacht.
foto:pixabay

Gazeta Wyborcza: Präsident Duda will „Fort Trump“ in Polen
Das Treffen von Präsident Andrzej Duda mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus beschäftigt heute alle polnischen Tageszeitungen. Etwas unerwartet habe das Treffen gleich mit einer kleinen Pressekonferenz begonnen, schreibt die linksliberale Zeitung Gazeta Wyborcza. Präsident Trump habe seine Wertschätzung für Polen betont, und unter anderem seine Kritik an der Gas-Pipeline Nordstream 2 bekräftigt, da diese Europa von russischem Gas abhängig machen würde. Präsident Duda sagte den Medien, dass er mit Trump über eine Verstärkung der in Polen stationierenden US-Truppen gesprochen habe. Er hoffe, dass in Zukunft ein „Fort Trump“, also eine dauerhafte US-Basis in Polen entstehen werde, so Duda. Trump habe diesbezüglich jedoch keine eindeutigen Aussagen gemacht, so die Gazeta Wyborcza. Ähnlich sehe es bei dem Thema der Aufhebung der Visapflicht für polnische Staatsbürger aus. Trump hatte diesen Schritt nach seinem Wahlsieg angekündigt, nun antwortete er nur ausweichend, dass er „die Sache im Auge habe“. Die beiden Präsidenten hätten in Washington auch eine gemeinsame strategische Erklärung unterzeichnet, die an die 2008 von Außenminister Radoslaw Sikorski und seiner US-Amtskollegin Condoleezza Rice unterschriebene Erklärung anknüpft. Es sei eine Erneuerung der strategischen Partnerschaft zwischen beiden Ländern, so Andrzej Duda.
Rzeczpospolita: Weniger Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung in Polen
Der sogenannte informelle Sektor in Polen wird immer kleiner, berichtet die konservative Tageszeitung Rzeczpospolita. Polnische Firmen würden immer weniger Geld vor dem Fiskus verbergen, und auch die Zahl der Schwarzarbeiter sinke. In einem von der Beratungsgesellschaft A.T. Kearney veröffentlichten Bericht heißt es, in den Jahren 2007-2016 sei der Anteil des informellen Sektors am polnischen Bruttoinlandsprodukt um rund 30 Prozent gesunken. Das sei eines der besten Ergebnisse in den untersuchten Ländern. Bis 2021 werde der Anteil weiter sinken und könnte ein Niveau von 14-15 Prozent erreichen. Ein wichtiger Motor dieser Entwicklung sei die Popularität von bargeldlosen Zahlungen in Polen, lesen wir in der Rzeczpospolita. Dies würde es für Firmen schwerer machen, z.B. die Mehrwertsteuer zu hinterziehen. Auch verschiedene Maßnahmen des Gesetzgebers sowie der allgemeine Wohlstandanstieg würden eine wichtige Rolle spielen, so die Rzeczpospolita.
Dziennik Gazeta Prawna: Bargeldloses Zahlen in allen Ämtern?
Das Thema bargeldloses Zahlen greift heute die Zeitung Dziennik Gazeta Prawna auf. Zwar bieten immer noch viele Geschäfte ihren Kunden nur die Möglichkeit bar zu zahlen. Im weltweiten Vergleich steht Polen aber trotzdem an der Spitze der Länder, in denen moderne, Bargeldlose Zahlungsmethoden akzeptiert werden. Nun wolle auch der öffentliche Sektor in dieser Hinsicht aufholen. Ab dem nächsten Jahr werde in fast allen Behörden und Ämtern die Möglichkeit bestehen, mit Karte zu bezahlen. Eine große Erleichterung für viele Bürger. Bereits seit einem halben Jahr können zudem Verkehrssünder ihre Strafzettel bargeldlos direkt beim Polizeibeamten bezahlen, lesen wir in der Zeitung Dziennik Gazeta Prawna.

Gazeta Wyborcza: Präsident Duda will „Fort Trump“ in Polen

Das Treffen von Präsident Andrzej Duda mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus beschäftigt heute alle polnischen Tageszeitungen.

Etwas unerwartet habe das Treffen gleich mit einer kleinen Pressekonferenz begonnen, schreibt die linksliberale Zeitung Gazeta Wyborcza. Präsident Trump habe seine Wertschätzung für Polen betont, und unter anderem seine Kritik an der Gas-Pipeline Nordstream 2 bekräftigt, da diese Europa von russischem Gas abhängig machen würde.

Präsident Duda sagte den Medien, dass er mit Trump über eine Verstärkung der in Polen stationierenden US-Truppen gesprochen habe. Er hoffe, dass in Zukunft ein „Fort Trump“, also eine dauerhafte US-Basis in Polen entstehen werde, so Duda. Trump habe diesbezüglich jedoch keine eindeutigen Aussagen gemacht, so die Gazeta Wyborcza.

Ähnlich sehe es bei dem Thema der Aufhebung der Visapflicht für polnische Staatsbürger aus. Trump hatte diesen Schritt nach seinem Wahlsieg angekündigt, nun antwortete er nur ausweichend, dass er „die Sache im Auge habe“. Die beiden Präsidenten hätten in Washington auch eine gemeinsame strategische Erklärung unterzeichnet, die an die 2008 von Außenminister Radoslaw Sikorski und seiner US-Amtskollegin Condoleezza Rice unterschriebene Erklärung anknüpft. Es sei eine Erneuerung der strategischen Partnerschaft zwischen beiden Ländern, so Andrzej Duda.

Rzeczpospolita: Weniger Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung in Polen

Der sogenannte informelle Sektor in Polen wird immer kleiner, berichtet die konservative Tageszeitung Rzeczpospolita. Polnische Firmen würden immer weniger Geld vor dem Fiskus verbergen, und auch die Zahl der Schwarzarbeiter sinke. In einem von der Beratungsgesellschaft A.T. Kearney veröffentlichten Bericht heißt es, in den Jahren 2007-2016 sei der Anteil des informellen Sektors am polnischen Bruttoinlandsprodukt um rund 30 Prozent gesunken. Das sei eines der besten Ergebnisse in den untersuchten Ländern. Bis 2021 werde der Anteil weiter sinken und könnte ein Niveau von 14-15 Prozent erreichen. Ein wichtiger Motor dieser Entwicklung sei die Popularität von bargeldlosen Zahlungen in Polen, lesen wir in der Rzeczpospolita. Dies würde es für Firmen schwerer machen, z.B. die Mehrwertsteuer zu hinterziehen. Auch verschiedene Maßnahmen des Gesetzgebers sowie der allgemeine Wohlstandanstieg würden eine wichtige Rolle spielen, so die Rzeczpospolita.

Dziennik Gazeta Prawna: Bargeldloses Zahlen in allen Ämtern?

Das Thema bargeldloses Zahlen greift heute die Zeitung Dziennik Gazeta Prawna auf. Zwar bieten immer noch viele Geschäfte ihren Kunden nur die Möglichkeit bar zu zahlen. Im weltweiten Vergleich steht Polen aber trotzdem an der Spitze der Länder, in denen moderne, Bargeldlose Zahlungsmethoden akzeptiert werden. Nun wolle auch der öffentliche Sektor in dieser Hinsicht aufholen. Ab dem nächsten Jahr werde in fast allen Behörden und Ämtern die Möglichkeit bestehen, mit Karte zu bezahlen. Eine große Erleichterung für viele Bürger. Bereits seit einem halben Jahr können zudem Verkehrssünder ihre Strafzettel bargeldlos direkt beim Polizeibeamten bezahlen, lesen wir in der Zeitung Dziennik Gazeta Prawna.

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