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Deutschland und die Volksverhetzung

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 13.07.2017 12:11
In einem Autorenkommentar für die konservative Gazeta Polska beschreibt Jan Pospieszalski seine Sichtweise, auf die rassistischen Ausschreitungen in Polen gegen junge, muslimische Frauen aus Berlin.
Konservativer Publizist Jan PospieszalskiKonservativer Publizist Jan Pospieszalski

In einem Autorenkommentar für die konservative Gazeta Polska beschreibt Jan Pospieszalski seine Sichtweise, auf die rassistischen Ausschreitungen in Polen gegen junge, muslimische Frauen aus Berlin.

Den Bericht über diese „angeblichen“ Vorfälle hat die linksorientierte Gazeta Wyborcza auf ihre Titelseite gesetzt, schreibt Pospieszalski. Diese Berichterstattung haben als Nächstes allerlei richtungsweisende Medien publiziert, die mit dem sogenannten polnischen Rassismus kämpfen.

Als nächstes erfahren wir, dass den Schülerinnen in Hidschabs jemand einen Vibrator vor die Füße warf, woanders wurde ihnen Wasser verweigert und im Zentrum von Lublin wurde eines der Mädchen angespuckt und was am schlimmsten war, die Polizei, die alarmiert wurde, hatte ihre Hilfe abgelehnt.

Die Ermittlungen des Polizeiamts in Lublin haben die Sensationen nicht bestätigt, schreibt Pospieszalski weiter. Der Polizeisprecher bewies, dass der Ort, an dem der angebliche Angriff stattgefunden hat, mit Überwachungskameras bespickt ist, die keinen der beschriebenen Vorfälle registriert haben.

Internet-Nutzer haben unter dem Online-Artikel der Gazeta Wyborcza schnell bemerkt, dass deutsche Gymnasiasten ohne Smartphone nicht aus dem Haus gehen, so dass zumindest einer von ihnen das Ereignis hätte registrieren können, den Angreifer oder zumindest die Reaktion der Polizeibeamten. Bis zum heutigen Tag wurden weder solche Videos noch Zeugen aufgewiesen und das einzige, was wir haben, sind die angeblichen Aussagen der Opfer, die von der Gazeta Wyborcza zitiert werden.

Dafür wird jenseits der Oder eine massive Medienkampagne gestartet mit solchen Schlüsselwörtern wie: „Demütigung“, „Beleidigung“, „Bedrohung und Gewalt“, „willkürliche Angriffe“, „nie wieder Polen!“, ärgert sich Pospieszalski.

All dies ist Teil des aggressiven Tons der deutschen Medien, die seit zwei Jahren eine Spirale der Feindseligkeit gegen Polen ankurbeln, das von "Nationalisten", die keine Flüchtlinge bei sich wollen, regiert wird und die nur Deutschland für den Holocaust verantwortlich machen wollen, wie die „Frankfurter Rundschau“ schreibt.

„Ich habe gerade gelesen, dass der Bundestag ein Gesetz entwirft, das schwere Strafen für die Verbreitung von gefälschten Nachrichten (fake news) und Volksverhetzung vorsieht. Liebe Nachbarn, schaut doch bitte, was ihr über dieses Ereignis schreibt, über Polen und die „polnische Vernichtungslager“ und ran an die Arbeit!“, so der Autorenkommentar von Jan Pospieszalski in der Gazeta Polska.

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