Bundespräsident Gauck würdigt Polen als Land der Freiheit

Bundespräsident Joachim Gauck hat Polen bei seinem Antrittsbesuch in Warschau als "das europäische Land der Freiheit" gewürdigt. Gauck erinnerte an die historische deutsche Schuld und die "große Brutalität", mit der Deutsche während der Nazi-Zeit gegen Polen vorgegangen seien. Vor diesem Hintergrund sei es erfreulich, dass sich die Gespräche mit Polens Präsidenten Bronislaw Komorowski ausschließlich um aktuelle Fragen und um die Zukunft gedreht hätten. Unter anderem war bei dem Treffen von dem Jugendaustausch zwischen beiden Ländern die Rede, verrät Jaromir Sokolowski von der Kanzlei des Staatspräsidenten. „Unter anderem sind wir während des Treffens auf die Idee gekommen, dass die beiden Präsidenten das alljährliche Jugendtreffen in Küstrin an der Oder, also die Haltestelle Woodstock besuchen.“

Die Haltestelle Woodstock ist ein Musikfestival, das von dem Großen Orchester der Weihnachtlichen Hilfe für die Freiwilligen als Dank für ihre Arbeit bei dem alljährlichen Finale der Wohltätigkeitsaktion organisiert wird. Die meisten Auslandsgäste kommen aus Deutschland. In diesem Jahr findet das Festival zwischen dem 2. und dem 4. August statt.

IAR/adn