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Neue Markierungen auf Produkten ohne GVO

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 07.02.2019 13:28
Dadurch soll die Wettbewerbsfähigkeit polnischer Produkte gestärkt werden.
Foto: pixabay.com

Der Ministerrat hat einen vom Minister für Landwirtschaft und Agrar- Entwicklung vorgelegten Gesetzesentwurf zur Kennzeichnung von Produkten verabschiedet, die ohne Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) hergestellt wurden. Die neuen Regelungen sollen am 1. Januar 2020 in Kraft treten. "Die neuen Vorschriften setzen voraus, dass die Verbraucher Informationen über die Herstellung von Lebensmitteln und Futtermitteln erhalten, wenn es um die Verwendung von GVO geht. Dadurch können sie beim Einkaufen bewusstere Entscheidungen treffen", heißt es in der Pressemitteilung des Ministeriums.

Dank der angenommenen Lösungen soll die Wettbewerbsfähigkeit polnischer Produkte, d.h. Lebensmittelerzeugnisse, einschließlich tierischer Erzeugnisse, die ohne die Beteiligung von GVO (d.h. deren Erzeugung auf Futtermitteln basiert, die aus lokalen, pflanzlichen Eiweißquellen gewonnen werden und nicht aus importiertem, gentechnisch verändertem Sojaschrot) gestärkt werden.

Polnische Proteinquellen sind frei von GVO und stellen gleichzeitig einen gleichwertigen Nahrungswert für Tiere als Futtermittel dar, wie gentechnisch verändertes Sojabohnenmehl, begründet das Ministerium für Landwirtschaft. Als "GVO-freie" Produkte könne es ein zusätzlicher Anreiz sein, einheimische Futtermittel zu verwenden, die ohne die Beteiligung von gentechnisch verändertem Soja hergestellt werden.

Wprost/pap/ps

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