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Vorsitzender der deutschen Minderheit ruft zur Erinnerung an alle Opfer des Zweiten Weltkriegs auf

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 08.01.2019 12:36
Zur Teilnahme an der Feier der "schwierigen Jubiläen" und der Bewahrung der nationalen Identität appellierte der Vorsitzende des Vereins Deutscher Soziokulturgesellschaften in Polen.
Die Zerstörung der polnischen Hauptstadt Warschau durch die Deutsche Wehrmacht ist in ihrer Systematik und Brutalität ohne Beispiel in der Geschichte.Die Zerstörung der polnischen Hauptstadt Warschau durch die Deutsche Wehrmacht ist in ihrer Systematik und Brutalität ohne Beispiel in der Geschichte.

Zur Teilnahme an der Feier der "schwierigen Jubiläen" von 2019 und der Bewahrung der nationalen Identität appellierte während der Montagssitzung deutscher Minderheitenaktivisten in Opole Bernard Gaida, Vorsitzender des Vereins Deutscher Soziokulturgesellschaften in Polen.

Bernard Gaida rief die in Polen lebenden Deutschen zur Bürgerbeteiligung und zur Teilnahme an den diesjährigen Jubiläumsfeiern auf. Er verwies auf die Entscheidung des Parlaments, der 2019 als Jahr der schlesischen Aufstände und den 80. Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs erklärte. Er gab zu, dass dies schwierige Jubiläen für die Angehörigen der deutschen Minderheit seien, die trotzdem angesprochen werden sollten.

In Bezug auf den Jahrestag des Kriegsausbruchs betonte Gaida, dass es nicht nötig sei, verschiedene Aspekte des Krieges zu verbergen, sondern "man sollte sich an alle seine Opfer erinnern - einschließlich derer, die Mitglieder der deutschen Nation waren".

In punkto Volkszählung, in der einige der Angehörigen der deutschen Minderheit in die Rubrik "Nationalität" - "schlesische Nationalität" eingeschrieben haben, appellierte Gaida an Angehörige der deutschen Minderheit, sich bei der nächsten Volkszählung ausdrücklich als Deutsche zu erklären.

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