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Vorsichtiger Optimismus nach Treffen zwischen Gewerkschaftlern und Regierungschef Morawiecki

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 09.08.2018 13:11
Gehaltserhöhungen für Beamte, eine Anhebung des Minimallohns und Änderungen in den Sozialfonds - so lauten die wichtigsten Forderungen der Gewerkschaft "Solidarność" an die Regierung.
Mateusz Morawiecki begrüßt den Vertragsentwurf für den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union.Mateusz Morawiecki begrüßt den Vertragsentwurf für den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union.Bild: Tracz/KPRM (Public Domain)

Gehaltserhöhungen für Beamte, eine Anhebung des Minimallohns und Änderungen in den Sozialfonds - so lauten die wichtigsten Forderungen der Gewerkschaft "Solidarność" an die Regierung. Nach dem gestrigen Treffen mit der Landeskommission der Gewerkschaft hat Regierungschef Mateusz Morawiecki nun bis zum 29. August Zeit, um zu diesen Forderungen Stellung zu nehmen. "Solidarność"-Chef Piotr Duda zeigt sich nach dem Gesprächen optimistisch. "Die Tatsache, dass wir uns als Landeskommission nach dem Treffen nicht in einem Protestab verwandelt haben, zeigt, dass die Ankündigungen des Regierungschefs in die richtige Richtung gehen", so Piotr Duda.

Die "Solidarność" appelliert um eine Erhöhung des Gehaltserhöhungs-Index für Beamte auf 12 Prozent, eine Anhebung des Minimallohns auf 2278 Złoty und die Entblockierung des Ausgangsbetrags für die Berechnung des Sozialfonds in Firmen. Nach dem gestrigen Treffen versicherte Premierminister Morawiecki unter anderem, dass die Politik seiner Regierung prosozial ausgerichtet ist. Als Beispiele führte er das Familienförderprogramm 500+, die handelsfreien Sonntage, sowie die Anhebung des Minimallohns für eine Arbeitsstunde an.

iar/adn

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