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Visegrad-Gruppe sucht gemeinsame Strategie zur Flüchtlingspolitik

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 21.06.2018 11:23
Einige Tage vor dem EU-Gipfel zu Herausforderungen rund um die Migration, beraten die Regierungschefs Polens, Ungarns, Tschechiens und der Slowakei heute in Budapest über Alternativen zu verbindlichen Flüchtlingsquota.
polskieradio.pl

Visegrad-Gruppe berät über gemeinsame Strategie zur Flüchtlingspolitik. Einige Tage vor dem EU-Gipfel zu Herausforderungen rund um die Migration, beraten die Regierungschefs Polens, Ungarns, Tschechiens und der Slowakei heute in Budapest über Alternativen zu verbindlichen Flüchtlingsquota.

Wie Ministerpräsident Mateusz Morawiecki auch während seines neulichen Besuchs in Berlin betonte, spricht sich Polen weiterhin entschieden gegen solche Quota aus, da es diese Lösung für ineffektiv hält. Wie Morawiecki betonte, brauche die EU aus polnischer Sicht noch mehr Zeit, um eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung des Problems auszuarbeiten. Polen etwa, liege es vor allem an einer besseren Absicherung der EU-Grenzen vor illegalen Einwanderern und auf gezielter Hilfe für Flüchtlinge in ihren Heimatländern, wie Syrien und dem Liban, erklärte der polnische Regierungschef.

Auf der Agenda des Treffens in Budapest steht auch die feierliche Übergabe des Vorsitzes in der V4 an die Slowakei. Seit dem vergangenen Jahr hatte Ungarn die arbeiten der Visegradgruppe geleitet.

Am Gipfel in Budapest nimmt neben den Regierungschefs der V4 auch der österreichische Kanzler Sebastian Kurz teil, dessen Land im Juli die Präsidentschaft im EU-Rat von Bulgarien übernimmt.

IAR/adn

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