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Sonderausstellung zur Zwangsarbeit

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 14.09.2017 13:11
Erinnerung bewahren. Sklaven- und Zwangsarbeiter des Dritten Reiches aus Polen 1939–1945, heißt die Ausstellung, die heute im NS-Dokumentationszentrum München eröffnet wird.
Baudienst-Straflager in Krakau, 1942–1944 | © Archiv des Instituts des Nationalen GedenkensBaudienst-Straflager in Krakau, 1942–1944 | © Archiv des Instituts des Nationalen Gedenkens

Erinnerung bewahren. Sklaven- und Zwangsarbeiter des Dritten Reiches aus Polen 1939–1945, heißt die Ausstellung, die heute im NS-Dokumentationszentrum München eröffnet wird.

Während des Zweiten Weltkriegs mussten etwa drei Millionen Polen unter meist menschenverachtenden Bedingungen Zwangsarbeit leisten. Die Opfer der Zwangsarbeit fanden nach dem Krieg dennoch kaum Beachtung. Erst spät rückte das Unrecht ins Blickfeld von Forschung und Öffentlichkeit. Die Ausstellung schildert das gesamte Ausmaß der deutschen Besatzungspolitik in Polen und das damit zusammenhängende System der Zwangsarbeit.

Für die Ausstellung wurden einzigartige Materialien aus privaten Beständen ehemaliger Zwangsarbeiter zusammengetragen sowie Dokumente aus zahlreichen Archiven in Deutschland und Polen aufbereitet.

Begleitend zur Ausstellung finden Filmvorführungen, Zeitzeugengesprächen und Diskussionen statt.

Die Sonderausstellung ist bis zum 29. Oktober im NS-Dokumentationszentrum München zu sehen.

Weitere Informationen zu der Ausstellung finden Sie hier.

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