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Stadtpräsident von Gdańsk vor Untersuchungsausschuss

PR dla Zagranicy
Jakub Kukla Jakub Kukla 12.09.2017 10:55
Die bisherige Arbeit des Ausschusses hat ein weitgehendes Versagen der Staatsanwaltschaft im nordpolnischen Gdańsk ans Tageslicht gebracht.
Bild: flicr

Der Stadtpräsident von Danzig sagt am heutigen Dienstag vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Amber-Gold Affäre aus. Die Kommission hofft, dass der prominente Politiker der oppositionellen Bürgerplattform (PO) Paweł Adamowicz, das bisherige Bild um interessante Details zum Funktionieren der Danziger Firma ergänzen wird.

Die bisherige Arbeit des Ausschusses hat ein weitgehendes Versagen der Staatsanwaltschaft im nordpolnischen Gdańsk ans Tageslicht gebracht. Höchstwahrscheinlich wird auch der ehemalige polnische Premierminister Donald Tusk vor dem Ausschuss aussagen müssen.

Der Ausschuss nimmt das Vorgehen öffentlicher Institutionen gegenüber der Firma Amber Gold unter die Lupe. Das Unternehmen, das Kunden mit profitablen Investitionen in Gold lockte, hatte 2012 Konkurs gemeldet und damit Tausende von Polen um ihre Ersparnisse gebracht. Die Verluste werden auf über 850 Millionen Złoty (mehr als 200 Millionen Euro) geschätzt. Der Eigentümer von Amber Gold und seine Frau wurden verhaftet, am 21. März hat ihr Prozess begonnen.

iar/kk/jc

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