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Sowjet-Aggression jährt sich zum 78. Mal

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 17.09.2017 07:00
Am 17. September 1939 war die Rote Armee in Polen einmarschiert. Für die Führung des Landes kam der Angriff unerwartet.
Exhumierung der Opfer, Katyń (April 1943)Exhumierung der Opfer, Katyń (April 1943)PAP/Archiv

Heute vergehen genau 78 Jahre seit der sowjetischen Aggression gegen Polen. Am 17. September 1939 war die Rote Armee in Polen einmarschiert. Da die Vereinbarungen des Hitler-Stalin-Paktes den polnischen Machthabern unbekannt waren, kam der Angriff für die militärische Führung des Landes völlig unerwartet. Russland hat schließlich mit der Septemberoffensive den polnisch-russischen Pakt über nicht-Aggression, der bis 1945 gelten sollte, gebrochen.

Nach dem sowjetischen Angriff auf Polen sind 15 Tausend polnische Offiziere in Gefangenschaft geraten. Sie gelangten zuerst in Arbeitslager in Kozielsk, Ostaszkow und Starobielsk und wurden dann 1940 auf Stalins Befehl hin vom NKWD ermordet. Laut verschiedenen Schätzungen sind nach dem 17. September 1939 zwischen 550 Tausend und 1,5 Millionen Polen nach Sibirien verschleppt worden.

IAR/adn

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