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Kommission prüft umstrittenes Grundstück

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 30.08.2017 10:16
Der Ausschuss für die Klärung der Unregelmäßigkeiten bei der Reprivatisierung von Immobilien in Warschau arbeitet an einem neuen Fall.
WarschauWarschauWikimedia Commons/Lemarx

Der Untersuchungsausschuss für die Klärung der Unregelmäßigkeiten bei der Reprivatisierung von Immobilien in Warschau arbeitet an einem neuen Fall. Diesmal geht es um das Grundstück an der Poznańska Straße 14. Unter Korruptionsverdacht stehen zahlreiche Warschauer Beamte – auch die Stadtpräsidentin Hanna Gronkiewicz Waltz soll Aussagen.

Geht es nach dem Vorsitzenden der Kommission Patryk Jaki soll das von ihm geleitete Gremium mindestens einen Fall monatlich bearbeiten. Insgesamt handelt es sich in Warschau um fast 4 Tausend Reprivatisierungen, die untersucht werden müssten.

Die Sitzungen der Untersuchungskommission sind öffentlich, ihre Entscheidungen werden von einem Bürgerrat begutachtet.

Im Jahr 1945 wurden die Warschauer Grundstücke aufgrund des so genannten „Bierut-Dekrets“ über Eigentum und Nutzung von Grundstücken auf dem Gebiet der Hauptstadt Warschau vom Staat übernommen. Bis heute streben viele Alteigentümer oder deren Rechtsnachfolger eine Rückgabe oder eine Entschädigung für die Verstaatlichung ihrer Immobilien an.

iar/jc

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