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Unruhen nach einer tödlichen Messerstecherei in Ełk

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 02.01.2017 09:29
Nach einer tödlichen Messerstecherei in der Silvesternacht hat es am Sonntag in der polnischen Stadt Elk Unruhen gegeben.
PAP/Tomasz Waszczuk

Im masurischen Ełk kam es am Sonntag zu Unruhen. 21 Menschen wurden von der Polizei festgenommen, nachdem sie eine Döner-Imbissbude mit Steinen und Feuerwerken angegriffen hatten. Die Sprecherin der Polizei beschrieb die Festgenommenen als „aggressiv“. Der Bürgermeister von Elk rief die Menschen zur Ruhe auf.

Grund für die Unruhen war das tragische Ereignis, dass in der Silvesternacht passierte, als der 21-jährige Daniel bei einer Messerstecherei ums Leben gekommen ist. Die Polizei nahm vier Tatverdächtige fest. Nach Medienberichten stammen sie aus Tunesien, Algerien und Marokko und waren Angestellte des Kebab-Restaurants, das dann am Sonntag von den Demonstranten attackiert wurde.

Den Berichten zufolge hatten die nun Festgenommenen den 21-Jährigen angegriffen, nachdem dieser in der Silvesternacht einen Knallkörper in Richtung des Geschäfts geworfen hatte. Der Mann sei dann an den Folgen zweier Messerstiche gestorben.

Iar/afp/jc

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