EBU-Partner intensivieren kulturelle Annäherung

Vertreter der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten aus zehn Ländern diskutieren über die Rolle der öffentlich-rechtlichen Medien im 21. Jahrhundert. Gastgeber des Kongresses ist der Tschechische Rundfunk.

Laut der Intendantin des Polnischen Rundfunks brauchen die Mittel und Osteuropäischen Staaten eine kulturelle Annäherung. Aus diesem Grund plane der Polnische Rundfunk eine mehrsprachige Sendung, in der die kulturellen Leistungen der Visegrad-Gruppe vorgestellt werden sollen.

„Wir wollen eine gemeinsame Sendung produzieren, die in den Visegrad-Staaten gesendet und in vier Sprachen produziert wird - Polnisch, Slowakisch, Tschechisch und Ungarisch. In den Programmen werden wir politische, kulturelle und soziale Themen aufgreifen“, sagte Barbara Stanisławczyk- Żyła im Ersten Programm des Polnischen Rundfunks.

Am 1. Juli 2016 hat Polen den Vorsitz in der Visegrad-Gruppe übernommen. Eines der wichtigsten Anliegen während des polnischen Vorsitzes ist die Energiesicherheit und eine engere Zusammenarbeit der vier Visegrad-Staaten in der Sicherheitspolitik.

Innerhalb der 1991 gegründeten Visegrad-Gruppe arbeiten Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn zusammen. Den Vorsitz der Gruppe übernimmt nach dem Rotationsprinzip jeweils ein Mitglied der Gruppe für die Dauer eines Jahres.

iar/jc