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PiS-Chef Kaczyński weist Kritik aus Brüssel zurück

PR dla Zagranicy
Joachim Ciecierski 28.07.2016 12:18
Die Demokratie in Polen war während der Regierung Tusk gefährdet gewesen, so Jarosław Kaczyński im Interview für die Bild.
Jarosław KaczyńskiJarosław KaczyńskiFoto: PAP/Jakub Kamiński

PiS-Chef Jarosław Kaczyński weist die europäische Kritik am Stand der Rechtsstaatlichkeit in Polen zurück. In einem Interview, das heute in der "Bild"-Zeitung erschienen ist, betont Kaczyński, dass die kritischen Stimmen aus Brüssel nichts mit der tatsächlichen Situation im Lande zu tun haben. Seiner Meinung nach, sei die Demokratie in Polen während der Regierung Tusk gefährdet gewesen und nicht der von Beata Szydło. Die Vorwürfe, laut denen die PiS einen Putsch in Polen durchführe, seien lächerlich, so Kaczyński.

In Bezug auf den Brexit erklärte der PiS-Chef, dass sich die EU auf die Reduktion zentralistischer Tendenzen und der Bürokratie konzentrieren sollte, so das die Mitgliedsländer mehr Freiräume erhalten. Polen werde keine Flüchtlinge annehmen und ein Beitritt zur Eurozone sei derzeit auch nicht geplant, so Kaczyński im Interview für die Bild-Zeitung.

IAR/adn

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