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Polens Regierung setzt auf Härte gegen Alkohol am Steuer

PR dla Zagranicy
Jakub Kukla Jakub Kukla 08.01.2014 10:07
Weniger Bewährungsstrafen, längerer Führerscheinentzug, höhere Geldbußen: Die polnische Regierung will mit Strafverschärfung alkoholisierten Autofahrern den Kampf ansagen.

Weniger Bewährungsstrafen, längerer Führerscheinentzug, höhere Geldbußen: Die polnische Regierung will mit Strafverschärfung alkoholisierten Autofahrern den Kampf ansagen. „Ohne drastische Änderungen im Rechtssystem erreichen wir keinen schnellen Effekt“, sagte Ministerpräsident Donald Tusk nach der Kabinettssitzung. Auch für Autofahrer, die erstmals mit Alkohol am Steuer ertappt werden, soll es keine Nachsicht geben: Der Führerschein wird in dem Fall für drei Jahre eingezogen, Wiederholungstäter müssen mindesten fünf und bis zu 15 Jahre auf die Rückgabe ihres Führerschein warten. Schon beim Rückfall soll auch eine Freiheitsstrafe drohen.

Justiz- und Innenressort hatten in der vergangenen Woche neue Maßnahmen gegen alkoholisierte Fahrer ausgearbeitet, nachdem ein betrunkener Autofahrer am Neujahrstag in eine Fußgängergruppe fuhr gefahren war und sechs Menschen tötete.

dpa/iar/kk/jc


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