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Polnische Lebensmittel sind sicher

PR dla Zagranicy
Adam de Nisau Adam de Nisau 17.04.2013 12:54
Nach Meinung des Landwirtschaftsministers Stanislaw Kalemba zeichnet sich die Qualität polnischer Narungsmittel vor dem Hintergrund anderer EU-Staaten positiv ab.
 foto: wikipedia foto: wikipedia

Polnische Lebensmittel sind sicher. Nach Meinung des Landwirtschaftsministers Stanislaw Kalemba zeichnet sich die Qualität polnischer Narungsmittel vor dem Hintergrund anderer EU-Staaten positiv ab. Wie europaweite Untersuchungen ergeben haben, ist es in Polen bisher am seltensten zu Fleischfälschung gekommen, so Kalemba: "Die Europäische Kommission hat entschieden, 2.500 Fleischproben aus ganz Europa zu untersuchen. Bisher sind über ein Dutzend Berichte nach Brüssel eingeflossen. Von diesem über einem Dutzend Staaten gab es in Polen die wenigsten Pferdefleischspuren. Das heißt, unsere Lebensmittel sind sicher."

"Kampf um Arbeitsplätze"

Kalemba gab zu, dass es auch in Polen bei der Nahrungsproduktion zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist. Doch die Problembereiche seien viel kleiner, als etwa in Holland. Vielmehr als ihre tatsächliche Qualität würden die negativen Meinungen, die im Ausland über die polnischen Lebensmittel zu lesen waren, die Ängste lokaler Produzenten wiederspiegeln: "Wir verkaufen ein Viertel unserer Lebensmittel nach Außen und schaffen in der Branche viele Arbeitsplätze. In der Slowakei kommt dagegen nur 40 Prozent der Nahrungsmittel von heimischen Produzenten, auch Tschechien importiert sehr viel. Hier haben wir es also ganz klar auch mit einem Kampf um Arbeitsplätze und um Marktanteile zu tun."

In letzter Zeit war die Qualität der polnischen Lebensmittel in ausländischen Medien häufig in Frage gestellt worden. Zuletzt bei der Pferdefleischfleischaffäre. In Irland war der Verdacht dabei sofort auf Polen geworfen worden. Auch in Tschechien sind negative Aussagen über polnische Lebensmittel aufgetaucht. Der negative PR ist für polnische Firmen mit enormen Verlusten verbunden.

IAR/adn

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